3:2-Niederlage in Grimma - trotz starker erster Hälfte
- office35946
- 27. Okt.
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1.Mannschaft | NOFV-Oberliga Süd
FC Grimma - VfB Empor Glauchau 3:2 (0:1)
Der VfB Empor Glauchau hat am 10. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd eine bittere Auswärtsniederlage hinnehmen müssen. Beim FC Grimma unterlagen die Blau-Weißen nach großem Kampf mit 3:2 (0:1) – und das trotz einer überzeugenden ersten Halbzeit, in der man das Spiel über weite Strecken kontrollierte.
Schon früh ging Empor in Führung: Nach einer Ecke in der 4. Minute brachte Colin Ullmann die Gäste nach Vorarbeit von Jonas Mack per Schuss mit 0:1 in Front. In der Folge blieb Glauchau das aktivere Team, hatte durch André Luge gleich mehrfach die Möglichkeit, die Führung auszubauen (22., 24., 39. Minute).
Grimma kam in der ersten halben Stunde nur selten gefährlich vor das Tor – ein Schuss von Kevin Werner ging über den Kasten (30.). Mit der knappen, aber verdienten Führung für Empor ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kam Grimma deutlich wacher aus der Kabine. Bereits in der 47. und 50. Minute musste Empor-Keeper Dominik Reissig mehrfach stark eingreifen, um den Ausgleich zu verhindern. In der 59. Minute war es dann aber soweit: Nach einer druckvollen Phase nutzte Stefan Tröger eine unübersichtliche Szene im Strafraum und traf zum 1:1.
Empor zeigte sich danach zwar bemüht, ließ aber vor dem Tor die letzte Konsequenz vermissen. In der 78. Minute folgte der Schock – Alexander Vogel zirkelte den Ball aus gut 25 Metern an die Unterkante der Latte, von wo er unhaltbar ins Netz sprang – 2:1 für Grimma. Kurz darauf legte Kevin Werner nach, profitierte dabei von einer unklaren Abseitssituation und erhöhte auf 3:1 (85.).
In der Schlussphase warf Glauchau alles nach vorn: Nach einem vergebenen Elfmeter von Jonas Mack (90.) traf André Luge im Anschluss an die folgende Ecke noch zum 3:2-Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit bot sich Empor sogar noch eine Großchance zum Ausgleich, doch der Ball fand in der Mitte keinen Abnehmer.
So blieb es am Ende bei einer unglücklichen Niederlage, die aufgrund des Spielverlaufs schmerzt – zumal der VfB über weite Strecken die bessere Mannschaft war.
Fazit:
Eine starke erste Halbzeit reichte diesmal nicht für Punkte. Drei Tore in 25 Minuten bestraften die Nachlässigkeiten in der Defensive. Dennoch zeigte das Team Moral bis zur letzten Sekunde – ein Auftritt, auf dem sich in den kommenden Wochen aufbauen lässt.


