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Unentschieden gegen Budissa Bautzen

  • office35946
  • 15. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit
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1.Mannschaft | NOFV-Oberliga Süd

VfB Empor Glauchau - FSV Budissa Bautzen 1:1 (1:1)


Der VfB Empor Glauchau holt im Heimspiel gegen den FSV Budissa Bautzen ein 1:1, verpasst aber trotz guter Leistung den erhofften Heimsieg. Gerade im ersten Durchgang hatte Empor das Spiel klar im Griff, vergab aber zahlreiche hochkarätige Chancen.


Am Ende bleibt nur ein Punkt auf der Habenseite - und das Gefühl, zwei Zähler verschenkt zu haben. Bei strömendem Regen erwischten die Hausherren den besseren Start. Bereits in der vierten Minute tauchte Mende am langen Pfosten frei auf, konnte den Ball aber auf dem nassen Untergrund nicht im Tor unterbringen. Fünf Minuten später fiel dann die verdiente Führung: Mack setzte Mende stark in Szene, dessen scharfe Hereingabe Hertel fand, der den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken musste. Empor kontrollierte das Spiel, ließ Bautzen kaum Räume und hatte alles im Griff.


Doch aus dem Nichts kamen die Gäste in der 26. Minute zurück: Nach einer Ecke stieg Kapitän Käppler am höchsten und köpfte mit der ersten echten Chance zum 1:1 ein. Die Glauchauer zeigten sich nicht geschockt, sondern spielten nun ihre vielleicht stärksten 15 Minuten der bisherigen Saison.


Erst scheiterte Hertel mit einem Distanzschuss knapp über das Tor, dann verpasste er nach einer traumhaften Kombination über Riesen und Mende erneut haarscharf die Führung. Kurz vor der Pause hatte auch Mack eine gute Möglichkeit, fand nach starker Vorarbeit von Riesen aber keinen Abnehmer im Zentrum. Mit einem für Bautzen schmeichelhaften 1:1 ging es in die Kabinen.


Nach dem Seitenwechsel kam Bautzen wacher aus der Pause. Gästecoach Dieske hatte offenbar deutliche Worte gefunden, denn seine Mannschaft hielt die Partie nun offener und hatte in der 50. Minute durch Schröder eine erste Kopfballchance. Glauchau blieb aber gefährlich: In der 60. Minute setzte sich Riesen spektakulär über links durch, bediente Hertel im Strafraum, doch sowohl sein Abschluss als auch der Nachschuss fanden den Weg nicht ins Tor.


In der Schlussphase brachte Trainer Nico Quade mit Degel frische Kräfte, dessen Hereingabe in der 85. Minute jedoch keinen Abnehmer fand.


So blieb es beim 1:1, das für Bautzen wie ein gewonnener Punkt wirkte, für Empor aber wie eine gefühlte Niederlage. Das Spiel zeigte erneut, dass die Mannschaft in der Oberliga mithalten kann, aber vor dem Tor kaltschnäuziger werden muss. In dieser Liga gibt es nichts geschenkt, und Punkte wie diese können am Ende entscheidend sein. Auch wenn wir uns über die verpassten Punkte ärgern, überwiegt vor allem der Stolz auf unsere Entwicklung. Vor einem Jahr hätten nur wenige geglaubt, dass wir in der Oberliga Spiele auf Augenhöhe gegen Vereine bestreiten können, die sich laut Gästetrainer selbst zwei Schritte oder sogar zehn Jahre weiter in ihrer Entwicklung sehen. Dass wir heute mithalten können, zeigt, welchen Weg unser VfB Empor Glauchau in kurzer Zeit gegangen ist - und darauf sind wir mächtig stolz!


Nächste Woche wartet mit dem Tabellenführer VfL Halle 96 eine besonders schwere Aufgabe. Die Saalestädter sind noch ungeschlagen und gehen als klarer Favorit ins Spiel. Für Empor ist es die nächste Gelegenheit, sich weiter zu beweisen - und vielleicht auch für eine Überraschung zu sorgen.



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