Der Wahnsinn geht weiter! Last-Minute-Sieg im Viertelfinale
- maxju87
- 24. März
- 2 Min. Lesezeit

1.Mannschaft - Wernesgrüner Sachsenpokal
Sonntag - 12:30 Uhr - Sportpark Glauchau
VfB Empor Glauchau - FV Dresden 06 Laubegast 3:2 (0:1)
Tore für uns: Mack, Hertel, Albustin
Wir schreiben die 121. Minute an einem spannenden Pokal-Sonntag oder es ist 15:13 Uhr, als Louis Gaida den Eckball schlägt, Marian Albustin sich in die Höhe schraubt und mit einem wuchtigen Kopfball den Ball im Tor der Gäste versenkt. Was sich in den folgenden Minuten abspielt, wird jedem Spieler und Fan ein Leben lang in Erinnerung bleiben und sorgt schon beim Schreiben dieser Zeilen für Gänsehaut. Der Ball senkt sich zum 3:2 und der Jubel kennt keine Grenzen mehr. Die Mannschaft um das Trainerduo Quade / Brückner und fast alle 470 anwesenden Zuschauer feiern den Einzug ins Halbfinale des Wernesgrüner Sachsenpokals...
Doch der Reihe nach. Das Spiel begann denkbar schlecht für unsere Heimmannschaft, denn bereits nach 5 Minuten gingen die Gäste aus Laubegast in Führung. Ramon Gleitz fiel der Ball im Zentrum vor die Füße und sein Schuss aus 5 Metern fand den Weg ins Tor. Danach brauchten unsere Mannen etwas Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen, doch bereits nach 15 Minuten hatte Mack die erste Chance für die Gastgeber. Nach einem Ballgewinn von Gläser und einer Hereingabe von Hertel konnte der Schuss von Mack gerade noch geklärt werden. Mittlerweile waren die Gastgeber besser im Spiel und konnten auch das Spielgeschehen an sich reißen. Chancen in der 27. und 35. Minute blieben ungenutzt. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse noch einmal. In der 44. Minute köpfte Gläser den Ball nach einer Ecke gefährlich Richtung Gästetor, doch Neuzugang Ebersbach konnte den Ball entschärfen. Auf der Gegenseite konnte Hähnel in höchster Not klären. Müller wurde durch einen tollen Ball von Höft in Szene gesetzt, doch sein Schuss konnte noch abgefälscht werden.
Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit war der VfB Empor Glauchau sofort präsent, doch ein Kopfball von Mack ging knapp über das Tor. In der 62. Minute stand Mack dann goldrichtig, als ein Klärungsversuch von Merkel dem Glauchauer Kapitän vor die Füße fiel und sein abgefälschter Schuss den Weg ins Tor fand. Fast im Gegenzug gelang den Gästen die erneute Führung. Geißler entwischte der Glauchauer Hintermannschaft und wurde im Strafraum vom herauseilenden Reissig mit einem leichten Foul gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hegewald souverän. Diesmal erholten sich die Hausherren schnell und kamen durch Lucien Hertel zum erneuten Ausgleich.
Einen Freistoß von Knoll verwertete Hertel artistisch mit der Hacke ins kurze Eck. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein Spiel, das von der Spannung lebte. Kurz vor Schluss hatte Seifert noch eine Chance, doch sein Kopfball wurde von Reissig stark pariert.
So ging es in die Verlängerung. Beide Mannschaften kamen noch zu Chancen, die aber insgesamt ungefährlich blieben und dann kam die oben beschriebene 121. Minute und der Jubel kannte keine Grenzen mehr.


